Lieblingsfarm voraus – Babylonstoren Der Natur so nah

Lieblingsfarm voraus Babylonstoren.  Hier waren mit mehreren Generationen vertreten – von 4 bis 67 Jahren, da die südafrikanischen ‘Ouma’ und ‘Oupa’ die letzten 5 Tage unserer Zeit in Südafrika mit uns verbrachten.  So sehr ich auch gedacht hätte, dass 5 Tage ausreichen würden, um eine Farm von oben bis unten zu erkunden und fast Teil des Farmteams zu werden, so haben wir es leider nicht geschafft, da es einfach so viel gibt, womit man sich beschäftigen kann… guter Trick, denn so habe ich mir ein paar Aktivitäten aufgespart und muss einfach wiederkommen!

Bei unserer Ankunft konnte ich endlich das ‘Brulpadda’ (ein Wasserspiel für die kleinen Gäste zum Laufen und Spielen) und den riesigen Fischtank sehen, die sich beide vor der Rezeption befinden. Nie war das Einchecken ein solches Vergnügen, während die Mädchen spielen und einen ‘padda’ (Frosch) kennenlernen konnten. In diesem Moment wusste ich, dass wir an unserem „happy place“ angekommen waren. Einem Ort, der mich an meine eigene unbeschwerte Kindheit erinnert und die Privilegien, die ich hatte weil ich so nah an der Natur aufgewachsen bin.

Unser Haus, das ‘Koringhuis’, einem der Garden Cottages mit seinen zwei Schlafzimmern, war umgeben von einer fußballfeldgroßen Wiese mit Rasen, stattlichen Bäumen und den beliebtesten Bewohnern des Bauernhofs: Herrn und Frau Huhn und einer Eichhörnchenfamilie.  In unserem eigenen Garten hatten wir eine Schaukel, die für unsere beiden Mädchen zur täglichen Beschäftigung geworden ist – barfuß und fliegend.

An unserem ersten Tag ging es vor allem darum, sich zu orientieren und zu erfahren, woher all das frische und saisonale Obst und Gemüse in unserem Haus stammt.  Wir hatten den Tag mit einem Spaziergang auf der Farm begonnen, bei dem wir auf einen Hügel gingen, der uns die Bedeutung des Namens Babylonstoren vermittelte. Nun, die Koppie (oder der Hügel) auf dem die Farm liegt, ließ die ersten Besitzer an den Turm von Babel denken und so nannten sie ihn um 1700 Babylon’s Toren.  Von dort aus hatte man einen schönen Blick über die Farm mit Zitrusfrüchten und Nüssen, die gerade Saison hatten, die Lavendel- und Rosmarinfelder, die für die Herstellung von Duftölen verwendet werden, sowie das Herzstück der Farm, die Gärten und den Hotelbereich.

Der Spaziergang wurde mit einem Frühstück belohnt, das besonderer und farbenfroher kaum sein kann. Die Mädchen waren eingeladen, selbst Eier aus dem Hühnerstall zu holen, die sie persönlich dem Chefkoch übergaben. Beweisfoto für die Erinnerungsbücher zu Hause inklusive. Das von ihm dann zubereitete Rührei und der, mit einer wunderschönen rosa Blume aus dem Garten dekorierte Teller, ein perfekter Start in die Natürlichkeit.

Den Rest unserer Tage nutzten wir, um die schönen Dinge des Lebens zu genießen und zu schätzen. Wir lernten die verschiedenen Trauben und Weine kennen, sahen, wie duftende Öle hergestellt werden. Vom Tag, an dem die Pflanze in der Erde wächst, bis zum Abfüllen des Öls in die kleinen Flaschen. Wir haben frisches Brot gebacken und ein Picknick auf unserer Wiese genossen. Wir durften die Esel auf dem Bauernhof füttern und waren bei der Nussernte dabei. Weißt Du wie eine Macadamianuss wächst? Wir jetzt schon und wie sie geerntet und für die Küche aufbereitet wird auch. Zu guter Letzt haben wir “Biene Maja” getroffen. Die Mädchen bekamen ihre ganz eigene Insektenführung, bei der sie auch ein Bienenvolk in einem geschützten Bereich sehen konnten, das durch Glas sichtbar gemacht wurde, damit die Kinder einen Einblick in die Welt der Honigproduktion bekommen.

Trotz der unzähligen “Back-to-my-roots”-Erlebnisse war uns nichts zu viel verlangt. Wo immer wir mit dem professionellen und doch fürsorglichen Team von Babylonstoren zu tun hatten, war die erste Frage immer: “is jy Anel”? (bist du Anel?)… Und wenn ich mit ‘ja’ antwortete, sah man sofort, wie ihre Gesichter aufleuchteten und sagten: ‘Willkommen zurück, wir sind so froh, dass wir uns um Dich kümmern dürfen, so wie wir es immer für unsere Gäste tun und DiaMonde es für uns in Deutschland tut.’

Wie kann man nun all diese Abenteuer beschreiben, wieder zu Hause auf afrikanischem Boden zu sein. Unseren Töchtern Afrika näher zu bringen, eine besondere Zeit mit meinen Eltern zu verbringen und an einige der wertvollsten Orte zu reisen, die Mutter Afrika uns gegeben hat. Mein Herz ist gefüllt, mit Liebe und Geborgenheit. Es schlägt im Takt von Afrika. Und Deins?

Deine Anel

PS: Für die Einhorn-Liebhaber da draußen gibt es Hoffnung, denn wir konnten DAS „Einhorn“ Afrikas erleben, und zwar nirgendwo anders als im Grootbos Private Nature Reserve.  Was wir nicht wussten: ein Pony mit dem Namen “Sparky” war in Vorbereitung auf die Geburtstagsfeier eines 5-jährigen Mädchens einer Friseurbehandlung unterzogen. Sparky wurde einfach vorübergehend mit natürlicher Farbe in ein rosafarbenes Pony verwandelt. Unsere einzige Sorge während des Aufenthalts war somit: Sparky darf auf keinen Fall nass werden … denn wie soll man kleinen Mädchen am nächsten Tag erklären, dass das Einhorn seinen funkelnden rosa Touch verloren hat?

Und wenn Du unsere beiden Mädchen heute fragen würdest, was das Highlight während des Besuchs “ihres Afrikas” in den Osterferien war, antworten sie dann: Flipper der Delfin, Happy Feet der Pinguin, Maya die Biene…oder Sparky das Einhorn? Unsere Vermutung ist bestimmt wie Deine: DAS ALLES!

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