Staubige Waden, Pintxos und ein unendlicher Moment Warum im Gran Hotel Domine gucken zur Hauptsache wird

Staubige Waden, qualmende Füße in Wanderschuhen und Abdrücke vom Rucksack – mit maximal erholten Seelen erreichen wir den spanischen Überland-Bus Richtung Bilbao an der Haltestelle des Bergdorfs. Weiter könnte ich gedanklich nicht weg sein von DiaMondes Hotel-Adresse mitten in Bilbao. Und zugleich hat sie doch so viel mit mir zu tun. Meine Leidenschaft für Hotels. Meine Vorliebe für Städte am Fluss. Die spanische Sprache, die ebenso Teil meines Lebens ist wie die Erinnerungen an meine Au-Pair-Zeit in Nordspanien.

Das „Cordillera Cantábrica“, das Kantabrische Gebirge, verschwindet aus meinem Sichtfeld. Die Landschaft füllt sich dafür mit Leben. Supermercado hier, Pintxos da, Park dort. Als ich nicht mal 15 Minuten später vor dem Gran Hotel Domine Bilbao stehe, ist mir wieder klar, wie ich zu einem Stadtkind wurde: Unabhängigkeit, ich mag Dich!

Über den Rucksack wundert sich hier niemand. Rioja-Region, spanische Nordküste, Bergland … die Region um Bilbao ist Luxus für Entdecker. Zu vielfältig, um an nur einem Ort zu bleiben. Und doch ist Bilbao der eine an dem jeder ankommen sollte. Wer sich für das Gran Hotel Domine entscheidet, dem wird das doppelt leichtfallen. „Kommen Sie, ich nehme ihnen das ab“ – Miguel arbeitet seit mehr als 15 Jahren hier, erzählt er mir. Auf Deutsch. Mein Kopf schaltet in einen anderen Modus. Mitgehen statt Wege suchen. Nicht reden, nur zuhören. Nicht nach-gucken, nur gucken. Und genau das wird zur Hauptsache für die nächsten Stunden, als die Sonne Stück für Stück hinterm Guggenheim verschwindet und wir uns einfach nicht lösen möchten von diesem Moment. Eine exklusive, private Aussicht die den Charakter der Stadt erfasst. Fast hätten wir „la cena“ verpasst.

Wie gut, dass Spanier spät essen! Wir spazieren am Wasser entlang in die Altstadt und dort von Pintxo zu Pintxo. Die Stimmen der Nebentische vereinen die wichtigen Themen des Lebens in allen Sprachen. Die neusten Trends der Food-Szene treffen auf die Klassiker wie Croquetas mit allem Guten aus der Küche und den besten Ergebnissen aus Spaniens Rioja Region. Ein paar Studenten versammeln sich an einer Treppe, die sich offenbar die richtige Stadt ausgesucht haben, um zwischen all den Zeilen ihrer Bücher die wichtigen Dinge des Lebens zu lernen. Als wir am nächsten Morgen nach einer Laufrunde am Fluss entlang auf der Dach-Terrasse des Gran Hotel Domine sitzen, kommt es mir vor als wäre ich tagelang vor Ort gewesen. Der andauernde Blick auf Guggenheim, die Universität, die grünen Berge, der Nervión – dieses besondere Buffet ist ein Augenschmaus, der die Erinnerungen an dieses Frühstück unverwechselbar machen. Weil es so eben nur in Bilbao sein kann…

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