Prominenz, Hängematte, Naturwunder Natašas Rückkehr auf die Seychellen – ein Interview

Martina: Wann warst Du das letzte Mal auf den Seychellen?
Nataša: Zu meiner Hochzeit, 2007 auf Cousine Island, einer bezaubernden Insel, für die ich über 10 Jahre lang arbeiten durfte – einer meiner ersten Kunden nach der Unternehmensgründung 2002.

Moment – das heißt, Du kanntest Six Senses Zil Pasyon bisher noch nicht persönlich?
Nein. Was aber nicht schlimm ist, das Team kannte es ja. Und für manche Reise braucht es eben den richtigen Zeitpunkt. Und der war jetzt im September 2023.

Warum gerade jetzt?
Six Senses Zil Pasyon startete 2016 als Prominenz im Six Senses Portfolio. Zurecht, denn alles an dieser Insel ist privat, exklusiv und besonders. Die verschiedenen Strände von Naturwunder bis Raffaello-Werbung, die ungewöhnlich hohe Privatsphäre pro Villa, die perfekte Lage als Ausgangspunkt für „Standort-Rundreisen“. Nah bei Mahé und doch in völliger Abgeschiedenheit, 70% der Insel gehören der grünen Natur. Und doch hat dieser Ort mindestens so viele Kanten wie runde Steine. Das in Einheit zu bringen mit Persönlichkeit, Professionalität und den Six Senses Werten, das ist eine Reise für sich. Mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass es jetzt ein guter Moment ist, um zu sehen, wo sie hingeführt hat.

Und?
Einmal mehr wurde mir bewusst, wie sehr das, was wir vor Ort erleben, was wir fühlen und mit nach Hause nehmen, von Menschen abhängt. Mauern, Architektur, Lage – all das können wir im Vorhinein planen. Aber spätestens wenn es um den Kontaktpunkt zum Gast geht – um den Menschen, der auf einen anderen Menschen trifft – spätestens dann wird Luxus zur Definitionssache. Mein Eindruck ist, Six Senses Zil Pasyon ist angekommen.

Was ist denn für Dich Luxus?
Es geht um Ehrlichkeit, um echte Reisen. Gerade in der Luxus-Reise-Industrie gibt es den Ehrgeiz, überall dieselben Erwartungen zu erfüllen, Personal beispielsweise nach Standard-Programm zu schulen. Um dann festzustellen, dass wir uns damit die Besonderheit und Individualität nehmen. Ich glaube, das ist ein Holzweg – Six Senses glaubt das auch und hat für sich den Wert des „emotionalen Gastgebertums“ vor Jahren beschlossen. Das wird auch hier im Six Senses Zil Pasyon spürbar gelebt. Vieles hier ist ungeschliffen. Aber für mich beginnt der Luxus eben genau da, wo die „Kanten zwischen den runden Steinen“ mit unpolierter Persönlichkeit befüllt sind.

Hast Du ein konkretes Beispiel für mich von Deiner jetzigen Reise?
Die Hängematte in „meiner“ Bucht, zum Beispiel. Eine einsame Bucht, mit nur dieser Hängematte, ganz für mich – purer Luxus. Aber für mich wäre das auch nur ein Netz aus Stoff, ein luftleerer Raum, wenn ich nicht erfüllt von Glückseligkeit durch den vorausgegangenen Austausch dort drin gelegen hätte. Mein GEM (Guest Experience Maker) Kareem hatte mir von seiner Familie erzählt, ich ihm von meiner. Mit den Gedanken an dieses Gespräch bin ich spazieren gegangen, habe diese Bucht gefunden und das Gefühl verknüpft mit der Pracht dieser Insel. Und da schließt sich der Kreis zu meinen ersten Erfahrungen mit den Seychellen vor über 20 Jahren, als mein Mann Jens und ich mit den Seychellois unsere Hochzeit gefeiert haben.

Hat Kareem Dir erzählt, was für ihn die Insel besonders macht? Warum er ausgerechnet dort arbeitet?
Ja. Er sagte, wegen der Ursprünglichkeit und der Ruhe. Keine Mahé Rush-Hour. Ich verstehe ihn. Durch die verwunschenen Wege durch das Grün der Insel entstehen Rückzugsräume, in denen man sich fühlt wie Robinson Crusoe persönlich. So auch in besagter Bucht mit meiner Lieblings-Hängematte. Im Restaurant wunderst Du Dich dann, wo die anderen Gäste eigentlich den ganzen Tag versteckt waren.

Für wen ist Six Senses Zil Pasyon also die richtige Adresse? Und warum?
Für die, die die Seychellen wirklich bereisen möchten. Die Insel Félicité als der ideale Ausgangsort für eine sternförmige Standort-Rundreise. Praslin, La Digue und viele kleine Inseln sind ohne Umzug erreichbar. Die Insel selbst bietet Wanderwege von 30 Minuten bis 4 Stunden, inklusive der berühmten Coco de Mer. Allein auf diesen Touren sehen Gäste die typischen Seychellen-Landschaften – als hätten die Riesen mit Granitmurmelsteinen gespielt. Die Exklusivität hatte ich schon erwähnt, bestätigt durch den vielfachen Besuch derer, die in Abgeschiedenheit unerkannt Urlaub machen möchten.

Was machst Du, um dieses Gefühl für ein Resort nicht zu verlieren? Um die Atmosphäre in den Koffer zu packen und mit nach Hause zu nehmen?
Tanzen! Tatsächlich und wirklich. In meiner Villa, in tiefer Wertschätzung, das erleben zu dürfen, zu einem afrikanischen Song auf meiner Playlist. Ein Ritual, das mich erdet. Und mit dem ich mir intensiv bewusst mache, dass ein privater Pool mit One-Million-Dollar-View keine Selbstverständlichkeit ist. Es ist ein Privileg. Das dennoch keine Bedeutung hätte, ohne die Menschen drumherum, wie Kareem. Six Senses hat erkannt, dass nur mit ihnen die Diamanten der Erde glänzen. Wer sie sieht und behutsam in Einheit mit ihrer Umgebung in den Vordergrund rückt, der erschafft etwas nicht Austauschbares. Einen individuellen Luxus von wahrem Reichtum, der nur von innen kommen kann.

Teile diese Story


Wenn Du die im Kommentar eingegebenen Daten durch Klick auf den Button übersendest, erklärst Du Dich damit einverstanden, dass wir Deine Angaben zur Anzeige Deines Kommentars verwenden. Eine Weitergabe an Dritte findet grundsätzlich nicht statt, es sei denn wir sind gesetzlich dazu verpflichtet. Du kannst Deine erteilte Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Du kannst Dich jederzeit über die zu Deiner Person gespeicherten Daten informieren. Weitere Informationen zum Datenschutz findest Du auch in der Datenschutzerklärung dieser Webseite.

Kommentare sind geschlossen.