Ein Kleid, das Ladekabel und unser Leben Warum ein Koffer nicht in den Keller gehört

Ich stehe im „Räuberzivil“ in meinem Schlafzimmer und werfe Sachen aus meinem Schrank auf mein Bett. Dazwischen springe ich ins Bad …  Zahnbürste, Sonnenschutz – und wo war noch gleich das Ladekabel? Lange her, dass ich mich so gefühlt habe. Diese Mischung aus Aufregung, Vorfreude und Anspannung. Teil für Teil packe ich all das in meinen Koffer. Mit der Vorstellung, es vor Ort wieder herauszunehmen: das Kleid, dass ich beim letzten Geburtstag getragen hatte. Die Hose, die schon so viele Tage gesehen hat. Die Flipflops, die ich letztes Jahr gekauft hatte in der Sehnsucht, bald wieder an einem Strand zu sein. Und den Bikini, in der Hoffnung, dass er eine Einsatzzeit finden wird … und noch passt.

Koffer packen – das ist für mich, als würde ich einen Teil meines Lebens hier in Köln einpacken, um es an einen anderen Ort zu tragen. Als würde ich etwas von mir mit dorthin mitnehmen, wo ich es denen zeigen kann, die ihrerseits ein kleines Stück ihrer Geschichten an- und in sich tragen. Mit dem Inhalt unseres Koffers bringen wir unsere Gewohnheiten mit, unsere Highlights und unsere Ticks. Und offenbaren damit anderen einen Teil unseres Lebens, zeigen ihnen wer wir sind und legen den Grundstein zum Austausch. Ich finde, dass ein Koffer nicht in den Keller gehört – sondern ganz nah bei uns sein sollte, jederzeit bereit um Botschafter von Mentalitäten, Persönlichkeiten und Eigenheiten zu sein und sie zu vermischen mit denen der anderen. Meine Dankbarkeit ist buchstäblich grenzenlos, dass ich das wieder fühlen darf. Auf der LIVE-Academy, beim Lesen von Anels Reisebericht und bei jeder kleinen Reise des Alltags.

Das ist die Welt, in der ich leben möchte!

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